Kinder in der Zahnarztpraxis

Spielerisch Vertrauen schaffen

Kinder sind wie Blumen. Man muss sich zu ihnen nieder beugen, wenn man sie erkennen will.
(Friedrich Fröbel)

Ein für die Kinderbehandlung oberstes Prinzip ist die Wertschätzung des einzelnen Kindes. Die Wahrnehmung jedes einzelnen Kindes in seiner liebenswerten Persönlichkeit und der daraus resultierende individuelle Umgang sind Grundvoraussetzungen. Die innere Einstellung eines Teams hat wesentlichen Einfluss auf den Ablauf einer Behandlung. Allein schon über die Wortwahl erkennt man die Einstellung des Behandlungsteams: Ein „behandlungsunwilliges“ oder „schwieriges“ Kind – oder eben ein „interessantes“ Kind!

Wie sich Ihr Kind bei der Behandlung verhält, hängt von seiner Einstellung, die meist vom Umfeld bewusst oder unbewusst im Vorfeld geprägt wurde, und von der sozialen Interaktion, die das Kind (in der Vergangenheit) während eines Zahnarztbesuches erlebt (hat), ab. Während unser Team darauf keinen Einfluss hat, haben wir doch die Möglichkeit, mit einer Ihrem Kind angepassten Kommunikation einen Rapport herzustellen.

Ein ängstliches Kind in der Zahnarztpraxis stellt sowohl für uns als auch für Sie eine „interessante“ Herausforderung dar, welche wir verantwortungsbewusst annehmen, um unseren jungen Patienten einen angenehmen und relativ angst- und schmerzfreien Zahnarztbesuch zu ermöglichen.

Dies beginnt bei der passenden Wortwahl: Wir achten auf eine positive Ausdrucksweise und vermeiden verneinende und negativ besetzte Worte. Auch unsere Instrumente und Handlungen bekommen positive, kindgerechte Titulierungen, denn viele Worte sind schon von vorne herein mit Angst besetzt. Diese Umformulierungen sind positiv, hören sich freundlich an, geben Sicherheit und werden von allen Kindern akzeptiert. Vor dem Behandlungsbeginn schließen wir eine Abmachung mit dem Kind: wir tun nur das und gehen nur so weit, wie wir es zuvor besprochen und angekündigt haben und es das Kind zulässt. Daran halten wir uns strikt – denn das gibt Ihrem Kind die nötige Sicherheit und schafft Vertrauen!

Unsere Aufmerksamkeit gilt uneingeschränkt dem jungen Patienten – der Hauptperson, weshalb wir auch direkt und nur mit Ihrem Kind sprechen. Fragen rund um die Zahnbehandlung beantworten wir gerne – ohne Beisein Ihres Kindes – vorher oder nachher. Häufig wirkt sich die Anwesenheit der Eltern störend auf die Konzentration und Behandlungsbereitschaft des Kindes aus, da das Kind unausgesprochene Emotionen der Begleitperson sogar ohne Sichtkontakt spürt.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Sie Ihr Kind am besten unterstützen können. Wir stehen gerne beratend zur Seite und freuen uns auf jeden jungen Patienten.


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